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    BSC Highroller Rosenheim: Gemischte Gefühle beim Saisonfinale der Bayernliga

    Damen überzeugen mit Silberrang, Herren müssen zittern

    Am vergangenen Wochenende (5./6. April 2025) fand der sechste und finale Spieltag der Bowling Bayernliga statt. Für den BSC Highroller Rosenheim endete die Saison mit gemischten Gefühlen: Während die Damenmannschaft mit einem hervorragenden zweiten Platz in der Gesamttabelle glänzte, rutschte das Herrenteam auf den neunten Rang ab und muss nun um den Klassenerhalt bangen.

    Damenteam sichert sich souverän den zweiten Platz

    Die Damenmannschaft des BSC Highroller Rosenheim trat in der Extreme Bowlingarena Schweinfurt an und konnte ihre starke Saisonleistung mit einem beeindruckenden zweiten Platz in der Gesamttabelle krönen. Mit insgesamt 38.619 Pins und 214,5 Punkten musste sich das Team lediglich dem Erstplatzierten EPA München 1 (39.331 Pins, 216,5 Punkte) geschlagen geben. Der Abstand von nur zwei Punkten zum Tabellenersten zeigt die konstant starke Leistung des Rosenheimer Teams über die gesamte Saison hinweg.

    Herausragende Einzelleistungen der Damen

    Am letzten Spieltag konnte das Damenteam 36,5 Punkte sammeln und damit maßgeblich zur Festigung des zweiten Tabellenplatzes beitragen. Das Team bestand aus Theresa Lindner, Hanni Groll, Bianka Schanze, Julia Rauscher und Cornelia Auer – allesamt erfahrene Spielerinnen, die hervorragend harmonierten.

    • Theresa Lindner zeigte mit einem Tagesdurchschnitt von 187,33 eine herausragende Performance und belegte in der Tageswertung Platz 4. Über die gesamte Saison hinweg erzielte sie einen beeindruckenden Schnitt von 184,79 und gehört damit zu den Top-10 Spielerinnen der Liga.
    • Cornelia Auer bewies ebenfalls ihre Klasse mit einem Tagesdurchschnitt von 180,86 (Platz 6 in der Tageswertung) und trug wesentlich zum Erfolg bei.
    • Bianka Schanze komplettierte das starke Trio mit einem soliden Tagesdurchschnitt von 178,89 und sicherte sich damit Platz 9 in der Tageswertung.
    • Hanni Groll zeigte über die gesamte Saison eine konstante Leistung mit einem Saisonschnitt von 173,35 und war eine verlässliche Stütze des Teams.
    • Julia Rauscher rundete die Mannschaft ab und trug mit ihrem Einsatz zum Gesamterfolg bei.

    Spielverlauf des Damenteams

    Die Rosenheimerinnen zeigten am finalen Spieltag eine konstant gute Leistung. Mit 618 Pins im ersten Spiel starteten sie solide in den Wettkampftag. In den folgenden Spielen gelang es dem Team, die Leistung weiter zu steigern. Besonders beeindruckend war das fünfte Spiel mit 752 Pins, in dem das Team seine Stärke unter Beweis stellte. Im Laufe des Tages konnte die Mannschaft insgesamt 36,5 Wertungspunkte sammeln, was ein Beleg für die ausgeglichene und starke Leistung aller Teammitglieder ist.

    Herrenteam kämpft um den Klassenerhalt

    Während die Damen feiern durften, sieht die Situation für das Herrenteam des BSC Highroller Rosenheim deutlich angespannter aus. In der Extreme Bowlingarena Dettelbach rutschte die Mannschaft auf den neunten Tabellenplatz ab. Mit insgesamt 40.036 Pins und 136 Punkten in der Gesamtwertung steht das Team nun vor der bangen Frage, ob es den Klassenerhalt schaffen wird.

    Die Ausgangssituation für den Klassenerhalt

    Die Situation ist komplex: Sollte der Tabellenführer BC Comet Nürnberg die Bundesliga-Aufstiegsspiele erfolgreich gestalten und aufsteigen, würde nur der Tabellenletzte (Platz 10) absteigen müssen. In diesem Fall könnte der BSC Highroller Rosenheim in der Bayernliga verbleiben. Scheitert der BC Comet Nürnberg jedoch beim Aufstieg, müssten sowohl der Neunt- als auch der Zehntplatzierte den Gang in die Landesliga antreten.

    „Wir drücken dem BC Comet Nürnberg die Daumen für den Aufstieg, was unseren Klassenerhalt bedeuten würde“, erklärt der Teamkapitän des Herrenteams. „Gleichzeitig müssen wir selbstkritisch analysieren, warum wir in dieser Saison nicht an unsere Leistungsgrenze kommen konnten.“

    Individuelle Leistungen der Herren

    Trotz der insgesamt enttäuschenden Platzierung gab es auch im Herrenteam einige herausragende individuelle Leistungen. Das Herrenteam bestand aus dem Kapitän Peter Wimmer, Peter van Lengen, Nicolas Kabel, Thomas Auer, Christian Schwarz und Sascha Tos:

    • Peter van Lengen glänzte am letzten Spieltag mit einem beeindruckenden Durchschnitt von 216,33 Pins und sicherte sich damit Platz 3 in der Tageswertung. Mit insgesamt 1.947 Pins in neun Spielen gehörte er zu den besten Spielern des Spieltags.
    • Thomas Auer zeigte über die gesamte Saison hinweg konstante Leistungen und erzielte einen Saisonschnitt von 191,46, womit er zu den Top-35 Spielern der Liga gehört.
    • Sascha Tos bewies mit einem Tagesdurchschnitt von 184,17 und einer soliden Gesamtleistung sein Können.
    • Nicolas Kabel trug mit einem Tagesdurchschnitt von 181,11 zum Teamergebnis bei und konnte in einigen Spielen wichtige Punkte sichern.
    • Christian Schwarz komplettierte das Team und zeigte trotz herausfordernder Bahnbedingungen eine kämpferische Leistung.

    Spielverlauf des Herrenteams

    Das Herrenteam startete mit einem starken ersten Spiel (774 Pins) in den Tag und konnte auch im zweiten (785 Pins) und dritten Spiel (769 Pins) überzeugen. In diesen drei Anfangsspielen gelangen jeweils 5:0 Siege, was Hoffnung auf einen erfolgreichen Spieltag machte.

    Leider konnte das Team dieses Niveau nicht über den gesamten Spieltag halten. Besonders das vierte Spiel mit nur 672 Pins und einem 0,5:5,5 gegen SG DJK Rimpar brachte einen Leistungseinbruch, von dem sich das Team nicht mehr vollständig erholen konnte. Zwar gab es im sechsten Spiel nochmals einen Aufschwung mit 724 Pins und einem 4:1 gegen Bajuwaren München 1, doch in den letzten drei Spielen wurden zu wenige Punkte gesammelt, um in der Tabelle noch nach oben zu klettern.

    Fazit und Ausblick

    Der sechste und letzte Spieltag der Bowling Bayernliga hat für den BSC Highroller Rosenheim eine Saison mit Licht und Schatten abgeschlossen. Die Damenmannschaft hat mit ihrem zweiten Platz ein hervorragendes Ergebnis erzielt und kann optimistisch in die nächste Saison blicken. Mit einer Verstärkung des Kaders und weiteren gezielten Trainingseinheiten ist der Aufstieg in die Bundesliga ein realistisches Ziel für die kommende Spielzeit.

    Für das Herrenteam steht zunächst das bange Warten auf die Ergebnisse der Bundesliga-Aufstiegsspiele an. Unabhängig vom Ausgang dieser Spiele wird das Team in der Sommerpause intensiv an einer Leistungssteigerung arbeiten. „Wir haben das Potenzial für die obere Tabellenhälfte“, betont der Teamkapitän. „Mit der richtigen Einstellung und konsequentem Training werden wir in der nächsten Saison – unabhängig von der Liga – wieder angreifen.“

    Der Verein plant bereits jetzt spezielle Trainingseinheiten für die Sommerpause, um beide Teams optimal auf die kommende Saison vorzubereiten. Zudem sollen einige Nachwuchsspieler an das Niveau der Bayernliga herangeführt werden, um den Kader langfristig zu verstärken.

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